Hier halten wir Euch über Neuigkeiten und Ergänzungen des Projekts auf dem Laufenden. Schaut mal wieder rein!

 

Aufgeklebt oder Abgehangen? Hauptsache Hingucker! 

Der Inhalt einer Ausstellung kann informativ und attraktiv gestaltet sein, doch ob sich Besucherinnen und Besucher auch auf den ersten Blick dafür interessieren und mehr Zeit zum genaueren Hinschauen aufwenden, ist neben anderen Blickfängen auch eine Sache der Gestaltung des Titels. Das Ziel muss es sein, Besucherinnen und Besucher neugierig zu machen auf das, was sie da in der Ausstellung erwartet. Der Titel kann sich dabei an eine spezielle Zielgruppe richten oder aber das Ausstellungsthema unter einem Überbegriff zusammenfassen. Wie auch immer der Titel lautet, eins ist wichtig: er sollte gut sichtbar sein.

Exponate machen eine Ausstellung! Sie wecken Interesse, schaffen durch ihre Dreidimensionalität räumliche Tiefe und transportieren den thematischen Inhalt. Also gleich mehrere Gründe sich über die passende Inszenierung Ihrer „besten“ Stücke Gedanken zu machen. Dabei gibt es aber ein paar Dinge zu beachten: Sollen die Gegenstände zum Anfassen zugänglich sein, oder lieber „hinter Glas“? Zeigen Sie einen Ausschnitt aus einem größeren System, oder stehen sie abgeschlossen für sich? Soll ein Experiment gezeigt werden – in Funktion oder statisch? 

Was aber sind Silbernanopartikel? Um das zu verstehen, begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Reise in den Nanokosmos bei der sie sich mit Hilfe von Größenvergleichen und entsprechenden Gedankenexperimenten mit der Dimension und Faszination eines millionstel Millimeters auseinandersetzten. Hierbei gingen sie unter anderem der Frage nach, was sich für sie und ihre Umwelt ändern würde, wäre man 1000-mal kleiner bzw. 100-mal größer.

Angeregt durch aktuelle Medienbeiträge um multiresistente Krankenhauskeime und Säuglingssterben, erstellten 10 Schülerinnen und Schüler der Club of Rome Schule Kiel eine Ausstellung. Diese beleuchtet Themen wie die winzige Größe von Nano, die nötigen Mikroskope um diese winzigen Strukturen sichtbar zu machen (Rasterelektronen- und Rasterkraftmikroskopie), den Einsatz von Nanoprodukten im Alltag, sowie die Wirkungsweise von Nanosilber. Auf Grundlage des Lernmoduls „Nanosilber – eine gute Idee?“ aus dem EU-Projekt IRRESISTIBLE wurden die Themen erarbeitet und in der Ausstellung umgesetzt. So werden auch Ergebnisse aus eigenen Experimenten gezeigt, etwa die antibakteriellen Wirkung von Nanosilber auf Hefekulturen. 

Am Gymnasium Brunsbüttel und an der Meldorfer Gelehrtenschule sind zwei neue schüler-kuratierte Ausstellungen zum Thema Lebensraum Wattenmeer entstanden.