Am Gymnasium Brunsbüttel und an der Meldorfer Gelehrtenschule sind zwei neue schüler-kuratierte Ausstellungen zum Thema Lebensraum Wattenmeer entstanden. 

Gymnasium Brunsbüttel

Der NaWi-Kurs der Brunsbüttler zehnten Klasse wollte mit der Wattenmeer Ausstellung geziehlt auf die Problembereiche des Küstenschutzes, der Überfischung und der Verschmutzung der Küsten hinweisen. Darüber hinaus erfährt der Besucher auch etwas über die Bedeutung des Lebensraums Wattenmeers für Mensch und Umwelt sowie die dort heimischen Arten aus Flora und Fauna. 

Die 24 Schülerinnen und Schüler entwickelten die schüler-kuratierte Ausstellung in nur sechs Unterrichtsstunden und zeigten eindrucksvoll, dass sie dabei besonders von Methoden wie dem an der Schule praktizierten „Lernen durch Lehren“ profitierten und so in der Lage sind sich organisiert und strukturiert Wissen zu erschließen und es anschließend effektiv zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler resümierten anschließend „Es war ein tolles Projekt. Wir sind richtig stolz auf das Ergebnis“. Auch das Aussehen der Ausstellung wurde als „richtig professionell“ beschrieben.

Bei dieser Ausstellung kam zudem erstmals die neu entwicklete Universalhalterung für Tablets zum Einsatz. An der Schule waren zwei Tablets vorhanden, die in die Ausstellung integriert und dort längerfristig genutzt werden sollen. Bei den bisherigen Ausstellungen unterstützte das IPN die Schulen mit Leihtablets und stellte dazu passende Tabletrahmen zur Verfügung. Die Universalhalterungen sind so konzipiert, dass sie für (fast) alle Tablets unterschiedlicher Größe und Hersteller und auch für viele digitale Bilderrahmen passen. Dabei werden die Halterungen von hinten verschraubt, so dass die Schraubenköpfe unzugänglich und somit ein gewisser Diebstahlschutz gegeben ist. Eine ausführliche Bauanleitung folgt in Kürze im Menü-Unterpunkt Bauanleitung. 

Meldorfer Gelehrtenschule 

Die Schülerinnen und Schüler der achte Klasse der Meldorfer Gelehrtenschule legten einen ihrer Schwerpunkte der Wattenmeer Ausstellung auf die größten Meeressäugetiere, die Wale. Die Ausstellung zeigt am Beispiel des Schweinswales, wie sich die Riesen in den Meeren orientieren, wie sie zu Nahrung kommen und welche Gefahren im Ozean auf sie lauern, etwa die Fischerei oder Lärm von Windkraftanlagen. Zusätzlich wurde eine Hörstation mit „Scheinswalgesang“ installiert, an der die Besucher einen Eindruck von den Orientierungs- und Kommunikationslauten der Säuger bekommen können. Die Schülerinnen und Schüler nutzten sowohl Biologie- als auch Deutschstunden um die Informationstexte für die Ausstellung zu schreiben.