Der NaWi-Profilkurs des 11ten Jahrgangs an der Eider-Treene-Schule in Tönning hat sich in diesem Jahr intensiv mit der Nanotechnologie auseinandergesetzt. Neben einem Besuch des Nanotechnologie-Schülerlabors „klick!“ in der Kieler Forschungswerkstatt stand zum Schuljahresende der Bau einer Ausstellung an.
Die Ausstellung gliedert sich in vier Themenbereiche: Im Bereich „Was ist Nanotechnologie?“ werden die Grundlagen des Themas beleuchtet. Ein Modell aus Holzwürfeln veranschaulicht die Vergrößerung der Oberfläche bei einer Verkleinerung des Materials. Ein kurzer Abriss zur Historie der Nanotechnologie wird ergänzt um aktuelle Analytik-Verfahren wie das Rasterkraftmikroskop (AFM), das anhand eines Modells sowie echten Aufnahmen (die beim Schülerlaborbesuch entstanden sind) präsentiert wird. Der Bereich „Nanotechnologie im Alltag“ zeigt die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Technologie, von Kosmetik über Textilien und Lebensmittel bis hin zum Einsatz in der Industrie. Der Lotus-Effekt darf natürlich in keiner Nano-Ausstellung fehlen, zusammen mit Blattkäfer und Morpho-Schmetterling hat er einen Platz im Bereich „Wo findet man Nano in der Natur?“ gefunden. In einem kleinen Terrarium mitten im Regal haben vier (Plastik-)Geckos ihr neues Zuhause gefunden und beobachten nun die Schüler beim Mittagessen. Im letzten Bereich geht es um den Einsatz von Nanotechnologie im Sport und um die Chancen und Risiken der Nanotechnologie, die dem Besucher in Form einer Hörstation näher gebracht werden.
Nach intensiver Vorbereitung wurde die Ausstellung gestern aufgebaut. Dank guter Vorbereitung und dem vollen Arbeitseinsatz des 11-köpfigen NaWi-Kurses, unterstützt durch einen befreundeten Tischler, konnte die Ausstellung in nur 6 Stunden fertiggestellt werden. In der kommenden Woche bildet sie den Rahmen für einen Themenschwerpunkt „Nanotechnologie“ an der Eider-Treene-Schule, wobei die Ausstellung dann durch verschiedene Vorführungen der Schülerinnen und Schüler ergänzt wird.
Vorbereitung der Ausstellung: Folien werden aufgeklebt, LED-Lichtleisten gelötet und zusammengebaut.
Zusammenbau der Ausstellung: Bei guter Planung stellt sich die Frage "Welche Tafel kommt wohin?" gar nicht.
Exponat-Details: Das Holzwürfelmodell zeigt die Oberflächenvergrößerung, Geckos im Ausstellungsterrarium.